Der Davidstern. Zeichen der Schmach - Symbol der Hoffnung

 

Die wissenschaftlich erarbeitete Ausstellung gibt dem Betrachter erstmals in der Forschungsgeschichte des Davidsterns/Judensterns einen Überblick über die Geschichte dieses Zeichens von der Antike bis zur Gegenwart. Auf 32 Bild- und Texttafeln erhält der Betrachter einen Überblick über dieses Zeichen als ein Symbol der Identitätssuche, der Entrechtung und zugleich der Hoffnung von der Antike bis in die Neuzeit und bis hin zum heutigen Israel. Die Ausstellung wurde am 1. September 1991 zum fünfzigsten Jahrestag der Einführung des Judensterns durch die Nationalsozialisten eröffnet. Inzwischen konnte sie an fünfundzwanzig Orten in ganz Deutschland gezeigt werden.

 

Die Ausstellung besteht aus 32 Hartschaumtafeln im Format von 84 x 120 cm (11 Stück) und 57 x 84 cm (21 Stück). Die Leihgebühr beträgt 500 DM zuzüglich der Transportkosten.

 

Zur Ausstellung ist ein ausführliches Begleitbuch erschienen, das die Spannung zwischen dem Symbol jüdischer Identität und seinem Mißbrauch zur Stigmatisierung jüdischer Menschen darstellt.

 

Wolf Stegemann/ Johanna Eichmann (Hrsg.), Der Davidstern. Zeichen der Schmach - Symbol der Hoffnung. Dorsten 1991. 208 Seiten, 123 Fotos in Farbe u. Schwarzweiß, 24,80 DM

 

Auskünfte unter (02362) 45279 oder Jüdisches MuseumWestfalen, Postfach 622, 46256 Dorsten. Gilt auch als Bezugsquelle für das Begleitbuch.