Mit der Errichtung eines in das Museum integrierten Lehrhauses möchte der Träger den Anschluß an eine große jüdische Tradition erreichen. Das Lernen hat im Judentum einen hohen Stellenwert.

Für das Lehrhaus wird jeweils ein Halbjahresprogramm mit Vorträgen, Filmvorführungen, Kursen und Seminaren erstellt. Die Veranstaltungen finden im Haus in einem eigenen Raum statt. Bei den Vorträgen werden Themen aus der jüdischen Religion, der Geschichte der Juden in Westfalen, aber auch lokalgeschichtliche Themen zur NS-Zeit behandelt. Daneben werden bekannte und weniger bekannte jüdische Künstler, Musiker und Maler, vorgestellt. Literaturseminare machen mit den Werken jüdischer Autoren und Lyriker bekannt. Bei den Kursangeboten reicht die Palette von Kaschrut-Kursen, über Hebräisch- (Iwrit-)Kurse bis hin zu Einführungsseminaren in den Talmud und jüdischen Bibelstudien. Die Vorträge und Seminare werden zum einen von den Mitarbeitern des Hauses, zum anderen von auswärtigen Referenten, auch aus Israel, gehalten.

Darüber hinaus kooperiert das Museum bei der Programmgestaltung mit der Volkshochschule Dorsten und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen.

Das Halbjahresprogramm wird Interessierten gern kostenlos zugesandt.

 

 

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