Die Stadt Bochum liegt auf dem flachhügeligen Landrücken zwischen den Flüssen Ruhr und Ermscher, und den Städten Gelsenkirchen, Essen, Hattingen und Dortmund. Die Geschichte Bochums, einer der ältesten Städte der Grafschaft Mark, hat nachweislich über 1000 Jahre. Zum ersten Mal schriftlich erwähnt schon zu Ende des 9. Jh. als die Bauernschaft unter dem Namen Aldanbochem (heutiger Stadtteil Altenbochum), neben derer sich bei einem karolingischen Oberhof (Reichshof villa publica Cofbuockheim - 1041) ein Dorf enwickelt. 1298 als Markt  und 1321 als Oppidum in den Quellen bezeugt, obwohl im Laufe des 15. Jh. wird noch gelegentlich als Wigbold bezeichnet.  

Der Name der Stadt selbst ist im Laufe der Jahrhunderten unterschiedlichen Wandlungen unterworfen gewesen; er erscheint abwechselnd als Buchem (1298), Bochem (1321), Buchheym (1345), Bochheim und Bouchem (Ende des 14. Jh.), dann Boicheim, Boikem, Boikhem, Bokehem, Bokem, Bouckum (1464), Bouckem (1483), Boiuchum (1524), im 15. Jh. als Bouccum, Bokum, Boukum, Bockhum, Boickum, Boickhum, Bouchem und Baucum, und vom 16. Jh. als Bochum.

Die älteste Siedlung ist wahrscheinlich noch früher an der Kreuzung zweier römischer Heerstraßen (Hellwege Þ woher die Straßenbezeichnungen Hellweg und Südhellweg) errichtet worden.